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Duisburg/Düsseldorf Ausstellungen erinnern an Gerhard Hoehme

Zeichnungen, Druckgrafiken und abstrakte Arbeiten des Künstlers Gerhard Hoehme (1920-1989) sind ab Sonntag in gemeinsamen Ausstellungen in Duisburg und Düsseldorf zu sehen. 20 Jahre nach dem Tod des Malers und früheren Düsseldorfer Akademierprofessors erinnern das museum kunst palast Düsseldorf, sowie des Museum Küppersmühle und des Lehmbruck Museum in Duisburg an den herausragenden Künstler.

Die Schau "Die Unruhe wächst" ist bis zum 10. Januar 2010 in beiden Städten zu sehen. Mit der Ausstellung soll den Angaben zufolge auch das 50. Jubiläum der documenta 2 begangen werden, auf der die Abstraktion in der Kunst erstmals weltweit Aufmerksamkeit erlangte und an der Hoehme teilnahm.

Im Düsseldorfer museum kunst palast, dem Sitz der Gerhard und Margarethe Hoehme-Stiftung, werden rund 80 Arbeiten auf Papier aus den 1950er bis 1980er Jahren zu sehen sein. Sie veranschaulichen nach Museumsangaben, wie Hoehme informelle Bildkonzepte weiter entwickelte und sich langsam daraus löste.

Im Duisburger Museum Küppersmühle sind den Angaben zufolge in einer retrospektiv angelegten Werkschau rund 70 Arbeiten Hoehmes aus den Jahren 1955 bis 1989 ausgestellt. Der Künstler experimentierte auch auf "kunstfremden" Materialien wie Tischdecken und Metallfolien sowie mit Schläuchen. Das Lehmbruck Museum Duisburg zeigt zu Ehren Hoehmes zudem bildplastische Arbeiten aus eigenem Besitz.

Der am 29. Juni 1989 in Neuss verstorbene Gerhard Hoehme galt als bedeutender Vertreter der abstrakten Kunst. Er lehrte 24 Jahre lang an der Düsseldorfer Kunstakademie und vermittelte der Malerei der 1950 er und frühen 1960er Jahre zentrale Impulse.

(DDP/ser)
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