Paderborn Auftragsmord mit Gummihammer: Familienvater vor Gericht

Paderborn · Zum Prozessauftakt um einen Auftragsmord an einem 45-jährigen Familienvater haben die Angeklagten am Landgericht Paderborn jede Tötungsabsicht bestritten.

Über ihre Anwälte ließen der 51-jährige mutmaßliche Täter und die als Auftraggeberin mitangeklagte 39-jährige Frau am Freitag mitteilen, dass es am fraglichen Tag in Lichtenau im Kreis Paderborn eine Aussprache über Eheprobleme gegeben habe. Dabei sei der Mann gestorben, aber ohne eine Absicht der Angeklagten.

Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau allerdings Anstiftung zum Mord vor, dem 51-Jährigen die Tat selbst. Er wurde nach der Tat im April 2011 in Polen festgenommen. Laut Anklage hat er sein Opfer in dessen Garage aufgelauert und mit Schlägen mit einem Gummihammer auf den Kopf getötet. Dafür habe er 5000 Euro bekommen. Die Leiche des Vaters von drei Kindern wurde vier Wochen später versteckt in seinem Auto auf einem Parkplatz in Essen gefunden. Der Prozess ist auf vier Tage angesetzt.

(lnw)
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