Einwohner aus Remscheid können sich beteiligen Forscher befragen Stadtbewohner zum Thema Hitze

Potsdam/Remscheid · Umweltwissenschaftler der Uni Potsdam wollen Einwohner von drei Städten zum Thema Hitze befragen. Aus NRW ist Remscheid mit dabei. Dabei soll es darum gehen, wie stark die hohen Temperaturen Stadtbewohner belasten.

 Ein Badegast springt vom 10-Meter-Turm in einem Freibad (Symbolfoto).

Ein Badegast springt vom 10-Meter-Turm in einem Freibad (Symbolfoto).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Einwohner von Würzburg, Potsdam und Remscheid sollen in zwei Durchgängen befragt werden, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte. Die Ergebnisse sollen „Aufschluss über die aktuelle Belastung durch Hitze“ geben und dazu beitragen, „Städte besser gegenüber extremer Hitze zu schützen“. Über ein Online-Portal können die Bewohner der drei Städte teilnehmen.

Besonders interessiere die Projektverantwortlichen, wie Einwohner Hitze wahrnehmen und welche Auswirkungen sie erleben würden, erläuterte Projektleiterin Annegret Thieken vom Institut für Umweltwissenschaften und Geographie. Zudem stelle man die Frage, ob die Menschen Risiken durch die Hitze wahrnehmen und wie sie sich ganz persönlich an diese Extremereignisse anpassen. Darüber hinaus soll erkundet werden, welche Orte im privaten, aber auch im öffentlichen Raum als besonders erholsam oder als belastet erlebt werden.

Neben der für alle Bewohner zugänglichen Online-Teilnahme würden pro Stadt jeweils 300 zufällig ausgewählte Haushalte von einem Marktforschungsunternehmen telefonisch befragt. Ende August finde zudem eine zweite Befragung von Fachpersonal in Arztpraxen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen und Kitas statt. Beide Befragungen würden wissenschaftlich ausgewertet und anschließend Empfehlungen an die drei Städte weitergegeben.

(kess/epd)
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