NRW Atomkraftgegner planen Proteste

Als Reaktion auf den Störfall im Atomkraftwerk Krümmel planen auch Atomkraftgegner in NRW Proteste. Wie Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland und dem Ruhrgebiet am Montag mitteilten, soll am 25. Juli in Köln ein überregionales Vernetzungstreffen von Anti-Atomkraft-Initiativen stattfinden.

Pressestimmen: "Krümmel ist peinlich"
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Foto: AP

Am 29. Juli sind vor der Bezirksregierung Münster Proteste geplant. Und am 5. September wollen sich die Initiativen an einer bundesweiten Großdemo in Berlin beteiligen.

Nach Angaben der Atomkraftgegner trägt auch der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON eine Mitverantwortung an dem Zwischenfall in Krümmel, da das Unternehmen Anteile an dem "Skandalreaktor" halte. Zudem sei Eon in NRW an dem Brennelemente-Zwischenlager Ahaus und der Urananreicherungsanlage Gronau beteiligt. "Atomkraft ist nicht verantwortbar und produziert ständig gefährliche Störfälle - deshalb fordern wir als Konsequenz die Stilllegung aller Atomanlagen", sagte Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis "Münsterland gegen Atomanlagen".

(DDP)
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