Neusser Rheinpark-Center Arbeiter stürzt mit Betonplatte in den Tod

Auf einer Großbaustelle im Rheinpark-Center ist am Montagvormittag ein 59-jähriger Arbeiter ums Leben gekommen. Der Mann stürzte mit einer 13 Tonnen schweren Betonplatte zehn Meter in die Tiefe.

Ein 44 Jahre alter Kranführer ist der einzige Augenzeuge des Unglücks. Wie die Polizei berichtet, war der Kranführer damit beschäftigt, ein Mauerteil aus Fertigbeton so zu positionieren, dass es mit einem bereits befestigten Betonteil verbunden werden konnte.

Der Arbeiter hatte die Befestigungshaken von Hand gelöst. Wenig später fiel das Betonteil aus bisher noch nicht geklärter Ursache mit dem mann etwa zehn Meter in die Tiefe. Die drei mal sechs Meter große Betonplatte vergrub den 59-Jährigen unter sich. Nachdem der Körper geborgen war, konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Der Kranführer erlitt einen Schock. Er musste ärztlich versorgt werden, anschließend kümmerte sich ein Notfallseelsorger um ihn.

Die Kriminalpolizei hat zusammen mit dem staatlichen Amt für Arbeitsschutz die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Die Besatzung eines Polizeihubschraubers fertigte Übersichtsfotos von der Unfallstelle.

Rund um das Rheinpark-Center kam es bis etwa 14 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die Zufahrt zu den Parkhäusern gesperrt wurde.

(dhk/jco)
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