Steigende Gebühren NRW-Städte wollen Anwohnerparken teurer machen

Düsseldorf · Seit 1993 sind die Gebühren bundesweit auf 30,70 Euro im Jahr gedeckelt. Doch Anfang 2022 soll sich das in NRW ändern – dann bestimmen die Kommunen den Preis. SUV stehen mancherorts besonders im Fokus.

 Ein Schild weist in der Tübinger Innenstadt auf ein Parkgebiet für Bewohner hin. Dort sollen die Gebühren bald um das Sechsfache steigen.

Ein Schild weist in der Tübinger Innenstadt auf ein Parkgebiet für Bewohner hin. Dort sollen die Gebühren bald um das Sechsfache steigen.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Menschen in Nordrhein-Westfalen müssen sich auf höhere Anwohnerparkgebühren einstellen. „Wir brauchen angemessene Preise für Bewohnerparkausweise“, sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des NRW-Städtetags, unserer Redaktion. Er spricht für 40 Städte im Land. Die Innenstädte sollten nicht nur Fahrbahn oder Parkplatz sein, sondern einladender Lebensraum, sagte Dedy. Der jetzige Preis decke zudem „oft nicht einmal mehr den Verwaltungsaufwand der Städte für die Schilder und Ausweise“.