Mit 110 Stundenkilometern durch die Stadt Freispruch im Prozess um illegales Autorennen in Düsseldorf

Düsseldorf · Zwei 911er Porsche waren mit 110 Stundenkilometern durch Düsseldorf gerast. Zwei Polizisten stellten die beiden an einer roten Ampel. Doch der Verdacht des illegalen Autorennens ließ sich zumindest dem jüngeren Fahrer nicht nachweisen.

Im Verfahren um ein illegales Autorennen erfolgte nun ein erster Freispruch.

Im Verfahren um ein illegales Autorennen erfolgte nun ein erster Freispruch.

Foto: Christoph Schroeter

Ein 36-jähriger Autofahrer ist in Düsseldorf vom Verdacht freigesprochen worden, an einem illegalen Autorennen beteiligt gewesen zu sein. Dem Düsseldorfer sei nicht zweifelsfrei nachzuweisen, sich in der Innenstadt mit bis zu Tempo 110 ein Rennen mit einem 42-jährigen Ratinger geliefert zu haben, befand das Amtsgericht. Der Mitangeklagte war zur Verhandlung am Mittwoch nicht erschienen. Sein Verfahren wurde abgetrennt.

Laut Anklage waren die beiden Männer in der Nacht in ihren hochmotorisierten 911er-Porsche-Sportwagen durch Düsseldorf gerast und hatten dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Zwei Polizisten hatten das beobachtet und in ihrem VW-Transporter die Verfolgung der beiden 400 und 512 PS-starken Sportwagen aufgenommen. An einer roten Ampel hatte sie die beiden Autos sogar stoppen können.

Die Polizisten konnten zwar einen Überholversuch bezeugen, aber keine Verabredung zu einem Rennen. „Ich habe mit der Sache nichts zu tun“, bestritt der 36-Jährige jede Schuld. Er gab aber zu, den anderen Porschefahrer zu kennen.

(chal/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort