Zweithöchste Stufe Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern in NRW

Essen · Der erwartete Wetterumschwung hat am Sonntagnachmittag Nordrhein-Westfalen erreicht. Stellenweise kann es am Abend ungemütlich werden. Experten raten zur Vorsicht.

 Diese Karte zeigt die aktuelle Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Rot gefärbt ist der Raum Köln.

Diese Karte zeigt die aktuelle Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Rot gefärbt ist der Raum Köln.

Foto: Screenshot: Deutscher Wetterdienst

Der erwartete Wetterumschwung hat am Sonntagnachmittag Nordrhein-Westfalen erreicht. Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Die Experten raten zur Vorsicht.

Der Deutsche Wetterdienst warnt für weite Teile der Region vor schweren Gewittern. Betroffen seien die Kreise Bergheim, Düren und Heinsberg sowie die Städte Köln und Aachen. Es seien verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich. Bäume könnten entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Es handelt sich um eine amtliche Unwetterwarnung der zweithöchsten Stufe.

Auch Überflutungen von Kellern und Straßen seien möglich, hieß es in der Warnung. Der DWD riet dazu, Fenster und Türen zu schließen und Gegenstände im Freien zu sichern. Wetterradar-Grafiken zeigten am Nachmittag vor allem westlich von Köln Gebiete mit hohen Niederschlägen und zahlreichen Blitzen. Am frühen Abend waren die schwersten Gewitter in den östlichen Teil NRWs abgezogen.

Vor dem Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 hat es am späten nachmittag ein kräftiges Gewitter rund um das Kölner Stadion gegeben. Nach Angaben des FC wurden im Umkreis von zwei Kilometern 40 Blitzeinschläge notiert, einer davon direkt auf den Vorwiesen der Kölner WM-Arena. Verletzt wurde offenbar niemand.

Auch für den Raum Düsseldorf hatte die Warn-App Nina vor schweren Gewittern gewarnt. Eine amtliche Unwetterwarnung gab es auch für den Raum Wuppertal.

Für die Städte Solingen und Leverkusen sowie den Rheinisch-Bergischen Kreis wurden die Unwetterwarnungen inzwischen aufgehoben.

(sef/lnw)
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