Prozess in Duisburg Alltours-Chef: Gutachten gefordert

Duisburg · Im Prozess gegen den Chef des Duisburger Reisekonzerns Alltours, Willi Verhuven, wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und fahrlässiger Körperverletzung hat die Verteidigung die Zulassung von zwei Gutachten gefordert.

 Der Prozess gegen Willi Verhuven wurde vertagt.

Der Prozess gegen Willi Verhuven wurde vertagt.

Foto: dpa, Marius Becker

Die Vorsitzende Richterin Gabriele Oelze gab dem Antrag statt. Damit war die Verhandlung, die am heutigen Mittwoch vor dem Duisburger Amtsgericht begonnen hat, bereits nach zwanzig Minuten beendet. Der Angeklagte äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Seine Rechtsanwälte kündigten eine Erklärung an.

Dem 62-jährigen Verhuven wird vorgeworfen, am 21. März dieses Jahres im Duisburger Innenhafen einen Polizisten angefahren zu haben, der eine Demonstration abgesichert hatte. Der Alltours-Chef bestreitet die Vorwürfe. Ein medizinisches und ein verkehrstechnisches Gutachten sollen jetzt seine Unschuld beweisen.

Verhuven hatte die Vorwürfe im Vorfeld des Strafverfahrens bestritten. Verteidiger Dr. Björn Gercke begrüßte die Vertagung des Strafverfahrens. "Es ist gut, dass das Gericht mit der notwendigen Ruhe an das Verfahren herangeht", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme.

Der Prozess wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.

(top/dpa)
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