Polizeiverkehrsstatistik 2011 Alle 33 Tage ein Verkehrstoter in Düsseldorf

Düsseldorf · Elf Menschen sind im vergangenen Jahr im Düsseldorfer Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das ergibt die Verkehrsstatistik 2011 der Polizei NRW. Durchschnittlich alle drei Minuten stellten die Beamten demnach einen Verkehrsverstoß, wie beispielsweise zu schnelles Fahren, fest – alle 33 Tage wurde ein Mensch im Straßenverkehr getötet.

Pkw rast in Lieferwagen
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Elf Menschen sind im vergangenen Jahr im Düsseldorfer Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das ergibt die Verkehrsstatistik 2011 der Polizei NRW. Durchschnittlich alle drei Minuten stellten die Beamten demnach einen Verkehrsverstoß, wie beispielsweise zu schnelles Fahren, fest — alle 33 Tage wurde ein Mensch im Straßenverkehr getötet.

Alle 19 Minuten nahm die Polizei laut der Statistik einen Verkehrsunfall auf. Verletzt wurde durchschnittlich alle 173 Minuten eine Person. Alle 88 Minuten flüchteten Beteiligte vom Unfallort.

Der schnellste Autofahrer Düsseldorfs wurde nach Angaben der Polizei bereits im März 2011 mit 130 Stundenkilometern auf dem Luegplatz in Oberkassel von der Polizei geblitzt. Erlaubt sind dort maximal 60 Stundenkilometer.

Die höchste Blutalkoholkonzentration, die in Zusammenhang mit einem Unfall gemessen wurde, lag bei 4,07 Promille. Zusätzlich hatte der Fahrer auch Drogen konsumiert. Der höchste Schaden im Stadtgebiet entstand am 14. August 2011 bei einem Unfall am Stresemannplatz.

Ein 35-Jähriger hatte unter Alkoholeinfluss Straßenschilder und andere Verkehrseinrichtungen beschädigt und war dann von der Unfallstelle geflüchtet. Der entstandene Schaden belief sich auf 30.300 Euro.

Der jüngste Unfallverursacher war 2011 ein 13-Jähriger, der am 11. Mai die Autoschlüssel seiner Mutter gestohlen und einen Verkehrsunfall auf der Gustorfer Straße verursacht hatte. Der Junge fuhr jedoch einfach weiter und verursachte einen weiteren Unfall auf der Waldnieler Straße.

Die älteste Unfallbeteiligte war eine 99-jährige Fußgängerin, die am 31. Oktober auf der Grafenberger Allee von einer Straßenbahn erfasst wurde. Die Frau verstarb im Krankenhaus aufgrund ihrer schweren Verletzungen. Ein weiterer 99-Jähriger hatte am 23. Mai die Sternstraße hinter einer Straßenbahn überquert. Dabei wurde er vom Wagen eines 25-Jährigen erfasst und leicht verletzt.

(anch)
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