Ämter teils zwei Wochen geschlossen Viele Städte in NRW ordnen Weihnachtspause an

Düsseldorf · Um Energie zu sparen, ruht in etlichen Städten wie Wuppertal, Leverkusen und Düsseldorf zwischen den Jahren und teils bis in den Januar hinein der Verwaltungsbetrieb, wie eine Umfrage zeigt. Nur Notdienste werden aufrechterhalten. Bisherige Sparmaßnahmen zeigen zudem schon Wirkung.

 Das Rathaus in Wuppertal ist ab Weihnachten bis in den Januar hinein größtenteils verwaist.

Das Rathaus in Wuppertal ist ab Weihnachten bis in den Januar hinein größtenteils verwaist.

Foto: Fischer, Andreas H503840

In vielen Städten in NRW bleiben große Teile der Verwaltung ab Weihnachten bis zum Jahresbeginn geschlossen, um Energie zu sparen. In einigen Orten wie etwa Remscheid hat dies bereits Tradition, andere fahren zum ersten Mal ihre Dienstleistungen für einen längeren Zeitraum herunter, zum Beispiel in Wuppertal. Dort pausiert der Betrieb besonders lange, nämlich vom 24. Dezember bis zum 8. Januar. Komplett geschlossen werden unter anderem Stadtteilbibliotheken, einige Bäder und Bürgerbüros, die Kfz-Zulassungsstelle und die Volkshochschule. Andere Bereiche wie die Zentralbibliothek oder das Einwohnermeldeamt schließen nur einige Tage oder sind eingeschränkt erreichbar. Die Verwaltungsspitze verspricht sich davon, durch die verminderte Heizleistung der Gebäude deutliche Spareffekte erreichen zu können. Im neuen Jahr werde Bilanz gezogen und über künftige Weihnachtspausen beraten, erklärt der Wuppertaler Stadtdirektor Stefan Kühn: „Natürlich müssen die Effekte in einem vernünftigen Verhältnis zum organisatorischen Aufwand und dem Verlust an Bürger-Service stehen.“