Vorweihnachtszeit steht vor der Tür Fünf Adventskalender-Ideen, die (fast) nichts kosten

Düsseldorf · In einigen Tagen wird das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet. Seit Jahren sind selbstgestaltete Varianten beliebt. Wir haben ein paar Anregungen für alle, die keine Unsummen ausgeben möchten.

Adventskalender enthalten kleine Geschenke, die das Warten auf Weihnachten verkürzen sollen. Aber wer sagt, dass das teuer sein muss?

Adventskalender enthalten kleine Geschenke, die das Warten auf Weihnachten verkürzen sollen. Aber wer sagt, dass das teuer sein muss?

Foto: imago images/Westend61/Phillip Waterman via www.imago-images.de

Die dunkle Jahreszeit ist da und das bedeutet für viele auch Vorfreude auf Weihnachten. Versüßt werden soll die durch den Adventskalender. Während die Füllungen der oft selbstgebastelten Kalender in den vergangenen Jahren immer aufwändiger und damit meist auch teurer wurden, wollen viele Menschen aufgrund von Inflation und Energiekrise in diesem Jahr weniger Geld für die Festtage ausgeben. Zu diesem Ergebnis kam eine YouGov-Umfrage im Auftrag der Handelsplattform eBay. Wir haben fünf Ideen für Adventskalender gesammelt, die wenig oder gar nichts kosten – für Kinder oder Erwachsene.

1. Für kulinarisch Interessierte

Wer in Küchenfragen bewandert ist, der kann dieses Talent auch in einen Adventskalender einfließen lassen. Der beste Freund freut sich vielleicht über 24 Rezepte für Gerichte, die er schon einmal serviert bekommen hat. Die Partnerin über eine kulinarische Kleinigkeit, vom selbstgekochten Abendessen bis hin zur heißen Schokolade. Und fast alle freuen sich in der Vorweihnachtszeit über selbstgebackene Plätzchen. Mit Zuckerguss und Geduld lassen die sich auch hübsch verzieren. Mit Zahlen von eins bis 24 versehen dienen sie direkt selbst als Adventskalender. Auch selbst aromatisierte Salze, Öle oder Teemischungen bereiten Freude.

2. Für Geschichten-Fans

Eine besonders persönliche Idee ist der Geschichten-Adventskalender. Egal ob jeden Tag selbst vorgelesen oder digital aufgenommen, wer lauscht nicht gerne einem vorgelesenen Buch oder Märchen? Die ausgesuchte Geschichte muss nur in 24 Teile zerlegt werden. Jeden Tag kommt man dem Ende ein Stückchen näher. Wer digitalen Schnitt beherrscht, kann sogar ein eigenes Hörbuch aufnehmen und das Vorgetragene mit Geräuschen untermalen. Und vielleicht ist das auch eine Gelegenheit, wieder in alte Kindermärchen oder die Weihnachtsgeschichte einzutauchen. Wer eher visuell begabt ist, kann auch eine eigene Bildergeschichte aus Fotos herstellen (oder gleich alte und verschollene Fotos aus dem Album herauskramen).

3. Für Schreibende

Aufmerksamkeit und sich Zeit nehmen, das sind oft die Qualitäten, die ein gutes Geschenk ausmachen. Wer sich hinsetzt und Briefe, am schönsten sogar noch handschriftlich, verfasst, der stellt diese Tugenden unter Beweis. Eine selbst ausgedachte Geschichte, ein langer und persönlicher Brief oder auch nur 24 nette Botschaften kosten nichts und können doch so wertvoll sein. Wer beim Beschenkten etwas mehr Aktivität auslösen möchte, kann auch kleine Aufgaben für den Tag verteilen: Einen Verwandten anrufen, mit dem man lange nicht gesprochen hat, eine Tasse Tee ganz in Ruhe genießen oder einem Fremden ein Kompliment machen. Das sorgt für wohlige Weihnachtsstimmung, nicht nur bei der Person, die die Türchen öffnet.

4. Für Kreative

Besonders schön für kleinere Kinder ist die Idee, den Adventskalender zum zukünftigen Baumschmuck zu machen. 24 kleine Bildchen zum Ausmalen ausdrucken (weihnachtliche Vorlagen gibt es online), jeden Tag ein neues Motiv ausmalen lassen und die gesammelten Werke an Weihnachten an den Christbaum hängen. So wird der Adventskalender zum Teil des Festes.

Größere Kinder (und bestimmt auch mancher Erwachsener) freut sich über ein Bild, das über den Dezember hin gefüllt wird. Eine verwunschene Waldlandschaft, in die jeden Tag ein neues ausgemaltes Fabelwesen geklebt wird oder eine Unterwasserwelt mit 24 Fischen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

5. Der Klassiker

Vielen Eltern ist das Geschenk bekannt: Gutschein für einmal Zimmeraufräumen, Spülmaschine ausräumen oder Rasenmähen. Auch wenn die Einforderung all dieser nie eingelösten Gutscheine halb Deutschland für einen Tag lahm legen könnte: Gerade als Erwachsener freut man sich, wenn solche Gutscheine tatsächliche Taten nach sich ziehen. Warum also nicht dem Partner ein Gutscheinheft überreichen, das Wertmarken für das selbstgekochte Lieblingsgericht, einen Kino-Abend zu Hause oder das Übernehmen ungeliebter Aufgaben im Haushalt enthält? Freunde oder Großeltern freuen sich oft über gemeinsame Zeit am meisten, also Oma einen Gutschein zum Sonntagsspaziergang in den Adventskalender packen, für die beste Freundin gibt es einen zum gemeinsamen Kneipen- oder Cafébesuch.

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