Ab Freitag bis zu 21 Prozent günstiger Darum lohnt sich Tanktourismus in die Niederlande laut ADAC nicht

Düsseldorf · Vor dem Hintergrund der anstehenden Spritpreis-Senkung in den Niederlanden rät der ADAC rät davon ab, zum Tanken in das Nachbarland zu fahren.

 Nur diejenigen, die nah an der Grenze wohnen, profitieren. (Symbolbild)

Nur diejenigen, die nah an der Grenze wohnen, profitieren. (Symbolbild)

Foto: Gabriel Werner/Gabriel, Werner

Es zeichne sich ab, dass sich das nicht lohne, sagte ein Sprecher des ADAC Nordrhein am Donnerstag. Auf der deutschen Seite der Grenze könne man derzeit deutlich günstiger tanken als in den Niederlanden. Auch nach der Preissenkung in dem Nachbarstaat würden davon vermutlich nicht einmal Bundesbürger profitieren, die nah an der Grenze wohnen. „Und man verbraucht ja auch Sprit, Zeit und CO2-Emissionen, um überhaupt dorthin zu kommen.“

Am Freitag senken die Niederlande die Abgaben auf Sprit um 21 Prozent. Das hatte die niederländische Regierung Mitte März angekündigt. So wird der Liter Benzin um etwa 17 Cent und der Liter Diesel um etwa 11 Cent günstiger. Zuvor hatten die Preise Höchststände erreicht, was in der Bevölkerung zu Unmut über hohe Kosten geführt hatte.

(ldi/dpa)
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