Verkehr in NRW ADAC zählt deutlich weniger Pannen im Corona-Jahr

Köln · Die Pannenhelfer des ADAC sind im Corona-Jahr 2020 deutlich seltener im Einsatz gewesen als üblich. Der Tag mit den meisten Einsätzen lag im November. Die häufigste Pannenursache ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben.

 Ein Fahrzeug der ADAC-Pannenhilfe fährt durch den Schnee. (Symbolbild)

Ein Fahrzeug der ADAC-Pannenhilfe fährt durch den Schnee. (Symbolbild)

Foto: dpa/Marcus Brandt

Gut 883 000 Mal rückten die Helfer aus – ein Rückgang um knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Autoclub für NRW in Köln mitteilte. Die geringere Einsatzzahl entspreche in etwa dem Corona-bedingt gesunkenen Verkehrsaufkommen, erläuterte ein Sprecher.

In fast jedem zweiten Fall machte die Batterie den Fahrern zu schaffen. Der Anteil der Batterie-Probleme an den ADAC-Einsätzen stieg um 4,5 Punkte auf 46,3 Prozent. Schon in den Vorjahren war das die häufigste Pannenursache. Es folgten auch 2020 Probleme mit dem Motor (15,9 Prozent). Danach folgten wieder Probleme mit Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb (14,2 Prozent).

Die meisten Einsätze hatte der ADAC in NRW 2020 am 30. November mit 5310 Fällen. Auch das ist ein Rückgang zum Höchstwert des Vorjahres von 6684 Pannenhilfe-Einsätzen am 21. Januar 2019. In der vergangenen Woche verzeichnete der ADAC nach dem Wintereinbruch Einsätze in der Größenordnung zwischen 5500 und 6000 Fällen pro Tag in NRW, ergänzte der Sprecher. An einem Tag seien es rund 6100 gewesen. In mehr als der Hälfte der Fälle habe die Batterie Probleme bereitet.

(siev/dpa)
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