Verletzte Journalistin Aachener Polizeipräsident bedauert Vorfall

Aachen · Bei einer Demonstration der „Seebrücke Aachen“ ist am Samstag eine Journalistin von einem Polizisten verletzt worden. Der Aachener Polizeipräsident hat sich nun dazu geäußert und den Vorfall bedauert. Die Pressefreiheit sei eines der höchsten Güter der Demokratie.

 Dirk Weinspach, Polizeipräsident von Aachen (Archiv).

Dirk Weinspach, Polizeipräsident von Aachen (Archiv).

Foto: dpa/David Young

Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach hat einen Vorfall bedauert, bei dem eine Journalistin im Rahmen einer Demonstration von einem einschreitenden Polizisten verletzt worden ist. „Wir werden jetzt dafür Sorge tragen, dass der Sachverhalt schnellstmöglich und lückenlos aufgeklärt wird“, erklärte Weinspach am Montag.

Nach Polizeiangaben war am Samstag eine genehmigte Demonstration der „Seebrücke Aachen“ von einer anderen Ansammlung gestört worden. Die Polizei griff demnach ein. Im Rahmen dieses Einsatzes sei es zu einem „Konflikt“ zwischen der Journalistin und einem Beamten gekommen. Anlass dafür seien Bildaufnahmen der Journalistin gewesen, die diese laut Polizei von einem Unbeteiligten angefertigt haben soll. „Beim Einschreiten des Beamten wurde die Frau leicht an der Hand verletzt und die Kamera wurde beschädigt“, hieß es.

„Wir bedauern diesen Vorfall sehr und sind im engen Kontakt zu der Journalistin“ erklärte Weinspach. „Die uneingeschränkte Pressefreiheit und die Möglichkeit der freien Berichterstattung ist eines der höchsten Güter in unserer Demokratie.“

(ala/dpa)
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