Nach Drogenfund in Döner Bistum Aachen kündigt Gefängnisseelsorger

Nachdem er versucht haben soll, Drogen und Handys in Dönern versteckt in eine JVA zu schmuggeln, wurde einem Seelsorger des Bistum Aachen jetzt gekündigt.

 Das Bistum Aachen hat einem Seelsorger gekündigt, der versucht hatte, Drogen und Handys in eine JVA zu schmuggeln (Symbolbild).

Das Bistum Aachen hat einem Seelsorger gekündigt, der versucht hatte, Drogen und Handys in eine JVA zu schmuggeln (Symbolbild).

Foto: dpa / Jörg Carstensen

Das Bistum Aachen hat einen Gefängnisseelsorger fristlos gekündigt, nachdem er Drogen in eine Justizvollzugsanstalt geschmuggelt haben soll. Eine Sprecherin der Diözese bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der „Aachener Nachrichten“. Der langjährige Pastoralreferent soll laut Medienberichten versucht haben, in Döner verpackte Drogenpäckchen und Handys in das Jugendgefängnis in Heinsberg zu schaffen. Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt.

Der Seelsorger soll am 19. Juli 13 Döner für eine Gruppenveranstaltung in der Strafanstalt mitgebracht haben, zitieren mehrere Medien aus einem internen Bericht des nordrhein-westfälischen Justizministeriums. Bei einer Kontrolle seien „auffällig geformte Döner“ entdeckt und in fünf von ihnen statt Fleisch und Salat insgesamt 153 Gramm Haschisch, mehrere Mobiltelefone und Ladegeräte gefunden worden.

(kna)
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