Geldstrafe und Führerschein weg BMW-Fahrer nutzt Rettungsgasse auf A44, um Stau zu entkommen

Mit 240 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot muss ein 20-Jähriger rechnen, der eine Rettungsgasse genutzt hat, um schneller vorwärts zu kommen.

 Autos im Stau (Symbolfoto)

Autos im Stau (Symbolfoto)

Foto: dpa

Der BMW-Fahrer war am Freitag auf der Bundesautobahn 44 unterwegs, als es bei Aldenhoven zu einem Unfall mit drei Verletzten kam. Die Polizei sperrte die Autobahn in Richtung Mönchengladbach - unter anderem, weil ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn landen musste. Es kam zu langen Staus.

Nachdem die Autofahrer eine Rettungsgasse gebildet hatten, setzte sich der 20-Jährige mit seinem BMW hinter einen Löschzug der Feuerwehr, um schneller vorwärts zu kommen. Dadurch behinderte er zwei Rettungswagen, die auf dem Weg zum Unfall waren.

Seinen Führerschein muss er nun vier Wochen abgeben. Außerdem erwartet ihn eine Strafe von 240 Euro und zwei Punkte in Flensburg.

(hsr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort