Nach zehn Kilometern auf A2 Lastwagenfahrer stoppt Falschfahrer auf Autobahn

Rheda-Wiedenbrück · Ein Lastwagenfahrer hat auf der A2 bei Rheda-Wiedenbrück einen Falschfahrer gestoppt. Der 64-Jährige war zehn Kilometer lang auf der Autobahn in die falsche Richtung gefahren.

Der wagemutige 61 Jahre alte Lastwagenfahrer hatte am Donnerstagabend die Geisterfahrerwarnung im Radio gehört, wie die Polizei mitteilte. Als ihm kurz darauf der Lieferwagen bei Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) auf dem Standstreifen entgegenkam, fuhr er ebenfalls auf den Standstreifen und hielt seinen Lkw an. Der Geisterfahrer wurde durch das Manöver blockiert und konnte von der Autobahnpolizei, die den Mann bereits verfolgt hatte, kontrolliert werden.

Dem 64-Jährigen, der mit dem Lieferwagen unterwegs war, wurde Blut abgenommen, sein Führerschein sichergestellt, wie die Polizei mitteilte. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht.

„Das Ganze ist glücklich ausgegangen, aber es hätte auch anders enden können, mit einem schweren Unfall“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. „Man sollte bei Falschfahrern niemals selbst aktiv werden, davor warnen wir ausdrücklich.“ Am besten sei es, möglichst weit rechts zu fahren und die Autobahn an einem Rastplatz oder einer Ausfahrt zu verlassen.

(mba/dpa)
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