NRW 4700 neue Anträge für Studiengebühren-Darlehen

Rund 4700 Neuverträge für das sogenannte Studienbeitragsdarlehen sind bisher für das Wintersemester 2009/2010 abgeschlossen worden. Damit finanzieren inzwischen mehr als 77.400 Studierende ihre Studienbeiträge mit Hilfe des günstigen Darlehens der NRW-Bank. Das teilte die Förderbank des Landes am Mittwoch mit.

Protest gegen Studiengebühren
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Die Antragstellung sei noch bis Anfang November möglich. Der Nominalzinssatz liege mit 4,384 Prozent seit dem 15. Juni erstmals unter die Obergrenze von 5,9 Prozent gesunken ist. Der Effektivzinssatz sei noch geringer.

Die Studierenden müssen den Angaben zufolge weder Sicherheiten stellen noch wird ihre Bonität überprüft. Das Darlehen und die Zinsen sind frühestens zwei Jahre nach Ende des Studiums, flexibel angepasst an die persönliche Einkommenssituation, zurückzuzahlen. Zudem können viele BAföG-Empfänger mit einem vollständigen oder teilweisen Erlass ihrer Verpflichtung zur Rückzahlung des Studienbeitragsdarlehens rechnen.

2006 hatte die CDU/FDP-Landesregierung ein Gesetz beschlossen, wonach die 33 staatlichen Universitäten und Fachhochschulen in NRW Studiengebühren erheben dürfen. An 29 dieser Hochschulen gibt es mittlerweile Studiengebühren. In der Regel sind dies 500 Euro pro Semester. Mehrere Klagen gegen die Gebühren waren gescheitert.

(DDP/born)
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