Anstieg um knapp 20 Prozent Rund 29.000 Einbürgerungen in NRW

Düsseldorf · Im vergangenen Jahr haben 29.250 Menschen in Nordrhein-Westfalen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Das sind 18,4 Prozent mehr Einbürgerungen als 2020.

 Den größten Teil der Einbürgerungen machten den Statistikern zufolge Staatsangehörige aus Syrien (Symbolbild).

Den größten Teil der Einbürgerungen machten den Statistikern zufolge Staatsangehörige aus Syrien (Symbolbild).

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Das teilte das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch in Düsseldorf mit. Damit sei fast das Niveau von vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 wieder erreicht. Damals waren 30.679 Menschen aus dem Ausland eingebürgert worden.

Den größten Teil der Einbürgerungen machten den Statistikern zufolge Staatsangehörige aus Syrien mit 5.216 aus - 2020 waren es noch 1.870. Der Anstieg hänge damit zusammen, „dass immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten syrischen Schutzsuchenden die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen“, hieß es. Nach den Syrerinnen und Syrern erhielten demnach Menschen aus der Türkei (3.790), dem Irak (1.544), Polen (1.243) und dem Iran (1.224) am häufigsten die deutsche Staatsangehörigkeit.

(bsch/epd)
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