Preisverleihung in Bochum Das sind die Gewinner der „1Live Krone“

Bochum · Zum Jahresende feiert die deutschsprachige Pop- und HipHop-Landschaft sich selbst bei einem großen Radiopreis in Bochum. Das sind die Gewinner der „1Live Krone“ 2019.

1Live Krone 2019: Das sind die großen Gewinner in allen Kategorien
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Die Gewinner der "1Live Krone" 2019

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Bei der Verleihung des Radiopreises „1Live Krone“ am Donnerstag in Bochum hat der Rapper Sido den ersten Preis des Abends abgeräumt. In der Kategorie „Bester Künstler“ setzte sich der Berliner beim Publikumsvoting gegen die Konkurrenz durch. Die Krone für die „Beste Single“ dürfen Rapperin Juju und Sänger Henning May für ihren Hit „Vermissen“ mit nach Hause nehmen.

Zum 20. Mal wurden am Donnerstag bei der Verleihung der „1Live Krone“ in Bochum die aktuellen Könige und Königinnen der deutschen Popmusik-Branche gekürt.

1Live Krone 2019 in Bochum: Musiker und Stars auf dem roten Teppich
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„1Live Krone“ 2019 - Stars auf dem roten Teppich

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Foto: Tobias Block

Rund 40 Musiker und Bands waren in sieben Kategorien nominiert. Das Publikum hat per Online-Abstimmung etwa über die beste Künstlerin oder den besten Künstler entschieden oder bestimmt, welcher Act 2019 die besten Live-Konzerte hinlegte.

Das sind die Preisträger für die „1Live Krone“ 2019:

  • Beste Künstlerin: Juju
  • Bester Künstler: Sido
  • Bester Live-Act: Marteria & Casper
  • Bester Dance-Act: Felix Jaehn
  • Beste Band: AnnenMayKantereit
  • Bester HipHop-Act: Kontra K
  • Beste Single: Juju feat. Henning May
  • Förderpreis: Giant Rooks

In zwei Kategorien hatte die Redaktion des Senders zudem Preisträger festgelegt: Die Comedy-Krone geht an den Stand-up-Comedian und Podcaster Felix Lobrecht.

Mit einem Sonderpreis zeichnete der Radiosender zudem die Robert-Enke-Stiftung aus, die sich für Aufklärungsarbeit und Erforschung von Depressionskrankheiten einsetzt. Fußball-Torwart Robert Enke nahm sich vor zehn Jahren das Leben. Er hatte mehrere Jahre unter Depressionen gelitten.

Teresa Enke, die Witwe des gestorbenen Torwarts, hat die Auszeichnung am Donnerstagabend in Bochum entgegengenommen. Robert Enke war Fußball-Torhüter bei Hannover 96 und der deutschen Nationalmannschaft. Sein Suizid 2009 rückte die Krankheit Depression ins Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit.

Die vom Deutschen Fußball-Bund, dem Ligaverband und Hannover 96 gegründete Stiftung unterstützt unter anderem Maßnahmen, die über Depressionskrankheiten aufklären oder sich mit der Erforschung oder Behandlung der Krankheit befassen. Teresa Enkes Engagement sei ein wichtiger Beitrag, das Thema Depression aus der Tabuzone zu holen, teilte „1Live“-Chef Jochen Rausch zur Entscheidung der Redaktion mit.

(zim/mba/dpa)
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