NRW-Inlinetour ist am Rheinbad gestartet

Voran fuhr der Wagen mit den wummernden Bässen. Das musste so sein. Denn so kamen die Inline-Skater richtig in Stimmung. Zur NRW-Inlinetour 2011 hatten sich gestern früh rund 500 Teilnehmer am Rheinbad getroffen. Der älteste von ihnen war 58, der Jüngste 13 Jahre alt. Viele von ihnen hatten einen kleinen Snack und etwas zu trinken dabei. Schließlich galt es, eine Strecke von 240 Kilometern zu bewältigen. Nicht an einem Tag, sondern in Etappen. Am Sonntag erreichen die Sportler auf den rollenden Schuhen ihr Endziel: Münster. Und immer dabei: sieben Kradfahrer der Polizei.

Zwar fuhren die Skater möglichst dicht am Rhein entlang Richtung Norden. Aber in Stadtnähe wurde es eng. Und da mussten die Polizisten regulierend eingreifen, damit es nicht zu Problemen mit anderen Verkehrsteilnehmern kam. Der frühere Innenminister Ingo Wolf hatte im Vorjahr die Schirmherrschaft übernommen und tat es auch diesmal. Zum Start war er extra nach Stockum gekommen und hielt eine kleine aufmunternde Ansprache.

Eine letzte Stärkung dann bevor es losging. Eine 17-Jährige hatte sich eine Mickymaus auf den Schutzhelm geklemmt, eine andere ein gelbes Entchen, ein älterer Teilnehmer ein Rücklicht, das die hinter ihm Fahrenden warnen sollte. Claus Vogel, Mitinitiator der NRW- Inlinetour: "Wir freuen uns, dass die Beteiligung von Jahr zu Jahr größer wird." Erste Etappe war gestern Rheinberg, wo es ein ausgiebiges Mittagessen auf dem Marktplatz gab. Danach ging es auf den Spuren der alten Römer nach Xanten und nach Kalkar zum Wunderland. Dort ließen alle den Tag mit einem reichhaltigen Buffet ausklingen.

Heute und morgen geht es über Bocholt und Dorsten nach Münster. Manfred Bruckmann, einer der älteren Teilnehmer über das Wetter: "Regnen kann es ruhig. Wir sind da total abgehärtet. Schlimmer sind da Temperaturen von mehr als 30 Grad. Aber auch das stehen wir Inline-Skater durch."

(RP)
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