Die östereichisch-japanische Autorin Milena Michiko Flasar liest in der Zentralbibliothek aus ihrem Roman "Ich nannte ihn Krawatte". Die Geschichte erzählt von zwei Außenseitern, die sich in Tokio auf einer Parkbank begegnen und ihre persönlichen Erfahrungen austauschen. Die 32-jährige stellt ein Thema aus der japanischen Arbeitswelt in den Mittelpunkt ihres Romans. Es geht um sogenannte Hikikomoris, junge Menschen, die vor dem Leistungsdruck in eine Innenwelt flüchten.