Wuppertal Mordprozess um Hanaa S.: Wurde Opfer erdrosselt?

Wuppertal · Die vor mehr als zwei Jahren verschwundene Solingerin Hanaa S. ist vermutlich stranguliert worden. Gestern stellte ein Rechtsmediziner vor dem Wuppertaler Landgericht das Ergebnis der Obduktion des mutmaßlichen Leichnams der Frau vor.

Um den Hals des stark verwesten Körpers war demnach ein Gummiband gewickelt. Der Leichnam war in einen Teppich eingerollt gefunden worden, der mehrfach mit Klebeband umwickelt war. Wegen des schlechten Zustands der Leiche sei die Todesursache nicht eindeutig feststellbar, sagte der Rechtsmediziner. Seit etwa einem Jahr stehen fünf Verwandte der mehrfachen Mutter, darunter der Ehemann und ein Sohn, wegen Mordes vor Gericht. Einer der Angeklagten hatte die Ermittler zur Leiche in einem Waldstück in Baden-Württemberg geführt.

(sef)
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