„Klimanotstand“ in NRW-Kommunen Ernster Notruf oder alberne Modewelle?

Tönisvorst · Binnen weniger Wochen haben 26 NRW-Städte den „Klimanotstand“ ausgerufen. Hat dies eigentlich wirklich Folgen oder ist es eher ein banaler Gag? Die CDU-Zentrale verschickt indes „Argumentationshilfen“ an die kommunale Front.

 Für 770.000 Euro haben Jörg Friedenberg (l.), Fachbereichsleiter Technik der  Stadtverwaltung Tönisvorst, Birgit Lufen vom Team Umwelt und Planung sowie Bürgermeister Thomas Goßen eine großzügig gestaltete Grünfläche am Stadtrand auf den Weg gebracht. Dort wachsen nun ökologisch wertvolle Hölzer wie Obstbäume.

Für 770.000 Euro haben Jörg Friedenberg (l.), Fachbereichsleiter Technik der Stadtverwaltung Tönisvorst, Birgit Lufen vom Team Umwelt und Planung sowie Bürgermeister Thomas Goßen eine großzügig gestaltete Grünfläche am Stadtrand auf den Weg gebracht. Dort wachsen nun ökologisch wertvolle Hölzer wie Obstbäume.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

In der kommunalpolitischen Szene ist es der „letzte Schrei“. Für die einen, weil sie das alles als Modewelle abtun: folgenlos, kurzfristig – und irgendwie banal. Für die anderen, weil sie glauben, dass es wirklich ums Überleben geht: 26 Städte und Kreise in NRW haben inzwischen den „Klimanotstand“ ausgerufen. Alle binnen weniger Wochen. Den Anfang machte im Mai das beschauliche Tönisvorst am Niederrhein, schon bald folgten größere Städte wie Düsseldorf, Bonn oder Münster. Was steckt dahinter?