Mit erfundenem Vermögen Freizeitpark im Sauerland gekauft

Arnsberg (dpa). Ein 29-Jähriger und seine 53-jährige Mutter sollen mit gefälschten Bankbürgschaften und Kontoauszügen ein Millionenvermögen vorgegaukelt und den Freizeitpark "Fort Fun" übernommen haben.

Sie müssen sich deshalb seit gestern vor dem Landgericht in Arnsberg verantworten. Sie hatten Ende 2011 den Park bei Bestwig für sechs Millionen Euro von den französischen Eigentümern gekauft. Vier Wochen später rückte die Staatsanwaltschaft an, weil sich die Sicherheiten als gefälscht herausstellten. Auch eine Anzahlung von 250 000 Euro hatten sie ergaunert. Mutter und Sohn hatten eine Achterbahn für 13 Millionen Euro bestellt und sollen dafür 400 000 Euro Provision kassiert haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Duo gewerbsmäßigen Betrug und Urkundenfälschung vor.

(RP)
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