Duisburg Loveparade: Betroffene starten Hilfsangebote

Duisburg · Kurz vor Beginn des Loveparade-Strafprozesses am Freitag hat der Verein "Lopa2010" seine Arbeit wieder aufgenommen und will Betroffene während des Verfahrens unterstützen. Der Verein biete unter anderem ein Krisentelefon, Informationen über den Prozessverlauf sowie praktische Lebenshilfe an, teilte "Lopa2010" in Duisburg mit. Der Vorsitzende Jörn Teich sagte, er rate Betroffenen, die noch unter psychischen Problemen wie Angstzuständen litten, von einem Besuch des Strafprozesses ab.

"Der Prozess reißt eine Menge Wunden auf", betonte Teich, selbst Nebenkläger. Viele Betroffene hätten noch immer Angst vor Menschenmassen und könnten daher den Prozess, der im Congress Center an der Düsseldorfer Messe stattfindet, kaum bewältigen. Der Verein "Lopa2010" biete daher an, Betroffene im Internet über den Fortgang des Verfahrens zu informieren.

Die Stiftung "Duisburg 24.7.2010" wird Zweier- oder Dreierteams aus Seelsorgern und Psychologen in den Gerichtssaal schicken.

(epd)
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