Ansage von Wirtschaftsminister Pinkwart Vallourec soll Beschäftigte bestmöglich unterstützen

Düsseldorf · Der Minister begrüße, dass Vallourec Gespräche über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan beginnen wolle. „Neue Perspektiven braucht auch die Region, damit wichtige Industriearbeitsplätze erhalten bleiben und neue Wertschöpfung entstehen kann“, sagte der FDP-Politiker. Die Landesgesellschaft NRW Global Business werde die Kommunen unterstützen.

 Nach dem angekündigten Aus für die Vallourec-Stahlrohrfabriken in Düsseldorf und Mülheim hat die Landesregierung gefordert, dass die betroffenen 2400 Beschäftigten bestmöglich unterstützt werden. (Symbolbild)

Nach dem angekündigten Aus für die Vallourec-Stahlrohrfabriken in Düsseldorf und Mülheim hat die Landesregierung gefordert, dass die betroffenen 2400 Beschäftigten bestmöglich unterstützt werden. (Symbolbild)

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Nach dem angekündigten Aus für die Vallourec-Stahlrohrfabriken in Düsseldorf und Mülheim hat die Landesregierung gefordert, dass die betroffenen 2400 Beschäftigten bestmöglich unterstützt werden. Dafür müsse das Unternehmen umgehend Sorge tragen, sagte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Er begrüße, dass Vallourec Gespräche über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan beginnen wolle. „Neue Perspektiven braucht auch die Region, damit wichtige Industriearbeitsplätze erhalten bleiben und neue Wertschöpfung entstehen kann“, sagte der FDP-Politiker. Die Landesgesellschaft NRW Global Business werde die Kommunen unterstützen.

Der französische Konzern hatte in der vergangenen Woche die Schließung der traditionsreichen Werke in Düsseldorf und Mülheim zum Jahresende 2023 bekanntgegeben und dies unter anderem mit Verlusten begründet.

Mit der Schließung der beiden letzten deutschen Vallourec-Produktionsstandorte sowie der Zentrale ende ein Stück nordrhein-westfälische Industriegeschichte, sagte Pinkwart. Er bedaure dies sehr. Gleichzeitig nannte das Ministerium die angekündigte Schließung eine „unternehmerische Entscheidung“, der unter anderem sieben verlustreiche Jahre zugrundelägen.

(kag/dpa)
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