Wahlbeteiligung in NRW auf historischem Tiefstand „Es gibt keine Ewigkeitsgarantie für die Demokratie“

Interview | Düsseldorf · Bei der NRW-Landtagswahl haben gerade einmal 55,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben – ein historisches Tief. Woran liegt das? Die Politologin Isabell Borucki sieht ein Problem bei politischer Bildung. Und sie sagt: Wählen wird vererbt.

 Plakate zur Landtagswahl in NRW mit Portraits des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) und des SPD-Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty.

Plakate zur Landtagswahl in NRW mit Portraits des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) und des SPD-Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty.

Foto: dpa/Oliver Berg

Wie demokratiezersetzend ist es, wenn gerade mal gut die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahl geht? Bei der Landtagswahl waren es 55,5 Prozent.