Reul und Wüst werben für Geldspenden „Private Autofahrten in Grenzregionen überlasten Straßen in Richtung Ukraine zusehends“

Düsseldorf · Wie helfe ich am besten den Menschen in der Ukraine? Diese Frage stellen sich aktuell auch viele Bürgerinnen und Bürger in NRW. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul haben nun appelliert, mit Geldspenden zu helfen.

 NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (Archiv).

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (Archiv).

Foto: dpa/Marius Becker

Die Hilfsbereitschaft sei auch in Deutschland beeindruckend und „ein deutliches Bekenntnis zu Frieden und Mitmenschlichkeit“, betonten die CDU-Politiker nach Gesprächen mit mehreren Hilfsorganisationen. Wichtig sei aber aktuell die „bestmögliche Koordinierung“ der Hilfen. Hier haben wir einige Hilfsorganisationen aufgelistet, die Spenden für die Menschen in der Ukraine sammeln.

„Private Autofahrten in die Grenzregionen überlasten die Straßen in Richtung der Ukraine zusehends“, hieß es in einer Mitteilung der Landesregierung vom Samstag. Viele Sachspenden stapelten sich an den Grenzen, ohne dass sie verteilt werden könnten“. Im Innenministerium werde derzeit eine „Besondere Aufbauorganisation“ eingerichtet. Diese solle einen geordneten, fortlaufenden Austausch zwischen der Landesregierung und Hilfsorganisationen gewährleisten.

Fotos: Erste Flüchtlinge aus der Ukraine erreichen Deutschland
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Erste Flüchtlinge erreichen Deutschland

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Foto: dpa/Boris Roessler

Bereits am Freitag hatte sich Reul zur Solidarität der Menschen in Deutschland geäußert. Die Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine und für Demokratie und Frieden seien „ganz großartig“, sagte Reul nach Beratungen der Unions-Innenministerinnen und -Innenminister in Düsseldorf. Allein in Nordrhein-Westfalen seien seit Kriegsbeginn rund 300.000 Menschen bei 250 Veranstaltungen auf die Straße gegangen.

(hebu/dpa/epd)
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