NRW sucht nach Flüchtlingsunterkünften Warum die meisten Immobilienangebote vom Bund ungeeignet sind

Düsseldorf · Der Bund wollte Immobilien anbieten, in denen Flüchtlinge untergebracht werden könnten. Nun ist das Land NRW verärgert: Von 39 offerierten Objekten seien gerade mal drei Stück womöglich geeignet. Die Kommunen dringen auf Hilfe.

Ein Hinweisschild zeigt Geflohenen aus der Ukraine den Weg zu einer Unterkunft (Symbolbild).

Ein Hinweisschild zeigt Geflohenen aus der Ukraine den Weg zu einer Unterkunft (Symbolbild).

Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Rund 220.000 Menschen sind bislang vor dem Krieg in der Ukraine nach NRW geflohen. Immer mehr kommen hinzu, ebenso wie Schutzsuchende aus anderen Ländern. Eines der derzeit drängendsten Probleme ist der Mangel an Unterkünften für all diese Menschen: Das Land sucht händeringend nach bewohnbaren Immobilien. Der Bund hatte dabei Hilfe zugesagt: Er wollte eigene Immobilien bereitstellen. Damit sieht es nun allerdings nicht so aus, wie das Land NRW es sich wünschen würde.