Nationaler Stahlgipfel in Duisburg „Dann wird es keine Stahlproduktion mehr geben“

Duisburg · 1500 wütende Metaller empfingen die Besucher des nationalen Stahlgipfels. Der wird zum Scherbengericht für Thyssenkrupp. „Jetzt ist das Unternehmen gefragt“, mahnte Hendrik Wüst. Auch Bärbel Bas findet klare Worte. Die IG Metall fordert Hilfe beim Strompreis.

Ministerpräsident Hendrik Wüst bei der Kundgebung vor dem Stahlgipfel.

Foto: Antje Höning

Das war anders geplant: Eigentlich sollte der Stahlgipfel ein Branchentreff mit Blick in die grüne Zukunft sein. Nun ist er ein Krisengipfel über den strauchelnden Branchenführer Thyssenkrupp geworden. 1500 wütende IG Metaller aus Bremen und Siegen, Georgsmarienhütte und Saarland waren nach Duisburg gekommen. Mit roten Fahnen und dem Schlachtruf „Stahl ist Zukunft“ empfingen sie Bundes- und Landespolitiker vor der Mercatorhalle.