Neue Vergleichszahlen der Landesregierung belegen, wie langsam der Aufbau von Plätzen in landeseigenen Flüchtlingsheimen läuft. Nach Angaben aus dem Integrationsministerium von Josefine Paul (Grüne) hat NRW die „aktiven Plätze“ – das sind die theoretisch nutzbaren Kapazitäten – in seinen Unterkünften von Anfang 2022 bis heute unterm Strich um rund 10.500 aufgestockt: Im Januar 2022, vor Russlands Krieg in der Ukraine, gab es rund 20.300 Plätze. Anfang September dieses Jahres waren es rund 30.800.
Ein paar Tausend Plätze im Jahr So schleppend läuft der Ausbau von Flüchtlingsunterkünften in NRW
Düsseldorf · Das Land NRW hat die Kapazitäten in seinen Flüchtlingsunterkünften in zwölf Monaten um gerade mal 5000 Plätze erweitert. Es gingen aber auch immer wieder Aufnahmemöglichkeiten verloren, verteidigt sich das Haus von Flüchtlingsministerin Josefine Paul. Betroffenenvertreter sagen: Die ganze Diskussion geht in die falsche Richtung.
04.09.2023
, 21:01 Uhr