Debatte um Schulöffnungen NRW überprüft Beschulung der Viertklässler

Düsseldorf · Am Dienstag entschied die Kultusministerkonferenz, dass nur die Viertklässler als nächster Jahrgang in die Grundschulen zurückkehren sollen. Nun könnte es doch noch anders kommen. Eine Klage könnte zur Planänderung führen.

 NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Roland Weihrauch/dpa

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Roland Weihrauch/dpa

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die Landesregierung überprüft ihren Plan, zunächst nur die vierten Klassen in die Grundschulen zurück zu holen. Dies sei Thema einer Konferenz mit Experten und Vertretern der Landesregierung, sagte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) in einer Fragestunde des Landtages.

Auch in NRW sei seit Mittwoch eine Klage wie in Hessen anhängig. Dort hatte vor einer Woche der Verfassungsgerichtshof einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes darin gesehen, dass an Grundschulen nur die Viertklässler beschult werden sollen.

NRW berücksichtige dieses Urteil, verlasse sich aber vor allem auf den Rat der Experten, so Gebauer. Nähere Angaben machte sie am Mittwochabend nicht. Die Ministerin gab im Landtag zugleich bekannt, dass es bisher in sieben von 1975 wieder eröffneten Schulen zu Corona-Problemen gekommen sei, überwiegend durch Infektionsfälle im Umfeld von Schülern.

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