Feuerwehr-Geschichte Pumpen, retten, löschen
Wer sich für Feuerwehr-Geschichte interessiert, kommt an einem Besuch im Rheinischen Feuerwehrmuseum Lövenich kaum vorbei.
Historische Technik aus vier Jahrhunderten, Fahrzeuge, Schutzkleidung, Orden und jede Menge Geschichten können Besucher sehen und erfahren. Man weiß kaum, wo man den Blick zuerst hinrichten soll. Auf rund 1500 Quadratmetern Fläche drängen sich in dem Gebäude an der Hauptstraße 23 in Lövenich die Exponate. Geradeaus stehen 21 Fahrzeuge aus den Jahren 1930 bis 1965 eng an eng neben neun Handdruckspritzen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Beinahe alles frisch gestrichen und restauriert. Links des Eingangs geht es zu hunderten Orden, Wimpeln und Abzeichen von Feuerwehren aus dem deutschen Raum und weit darüber hinaus.
Im ersten Stock warten Helme, Ausrüstung und Schutzkleidung in Vitrinen. "Wenn Sie uns zum ersten Mal besuchen, empfehle ich Ihnen eine Führung", sagt Edith Schaaf, die Präsidentin des Trägervereins. Erst dann erschließe sich die Geschichte der Retter. Für Gruppen gibt es nach Absprache auch einmal einen Fitnesstest. An der historischen Handdruckspritze dürfen Besucher erfahren, wie anstrengend das Pumpen früher war. Für Kids wurde jüngst das Spielmobil, mit neuem Spielzeug, Bestuhlung und Motiven an den Wänden herausgeputzt.
Auch Kindergeburtstage können hier gefeiert werden. Auftanken kann man in der zum Museum gehörigen Cafeteria. Unweit des Museums versüßt Diegos Eis (Hauptstraße 5) den Besuch. Öffnungszeiten: samstags 14 bis 17 Uhr, sonntags 11 bis 17 Uhr und nach Absprache. Telefon: 02435/3971. Weitere Infos unter www.rheinisches-feuerwehrmuseum.de.