Rechtsextremistische Chats Polizei-Skandal erreicht NRW-Innenministerium

Düsseldorf · NRW-Innenminister Reul berichtet dem Innenausschuss von einem weiteren Mitglied der rechtsextremistischen Chat-Gruppe und insgesamt 104 Verdachtsfällen seit Anfang 2017, darunter vier im NRW-Innenministerium.

 NRW-Minister Herbert Reul bei der Sitzung des Innenausschusses im Landtag.

NRW-Minister Herbert Reul bei der Sitzung des Innenausschusses im Landtag.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Der Skandal um Rechtsextremismus bei der Polizei in NRW zieht immer weitere Kreise. Die Zahl der Verdächtigen, die sich an der privaten Chatgruppe beteiligten, habe sich von anfangs 29 auf 31 erhöht, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags. Einige Teilnehmer hätten ihr Verhalten inzwischen als „große Gedankenlosigkeit“ bezeichnet.