Umstellung von G8 auf G9 Kirchliche Gymnasien steuern auf dramatische Personalnot zu

Düsseldorf · Sie sehen das Unheil kommen und können nicht umlenken: Weshalb Gymnasien in freier Trägerschaft ab 2026 plötzlich Löcher im Stellenplan haben werden und was das Schulministerium dazu sagt.

 Staatliche Gymnasien schaffen sich mit Vorgriffsstellen ein Personalpolster für die Zeit ab 2026. Alle anderen können das nicht, man sei „in großer Sorge“, heißt es von freien Trägern.

Staatliche Gymnasien schaffen sich mit Vorgriffsstellen ein Personalpolster für die Zeit ab 2026. Alle anderen können das nicht, man sei „in großer Sorge“, heißt es von freien Trägern.

Foto: dpa/Uli Deck

Gymnasien in kirchlicher oder anderer freier Trägerschaft in NRW werden 2026 einen plötzlichen und gravierenden Lehrermangel haben. Davor warnt das Katholische Büro in NRW, die Vertretung der nordrhein-westfälischen Bischöfe. „Wir müssen jetzt, wir müssen heute, wir müssten am besten gestern schon angefangen haben, sukzessive Personal aufzubauen“, sagte der bildungspolitische Referent Florian Strecker. „Ein normal großes Gymnasium wird im Jahr 2026/2027 auf einmal sechs bis acht Lehrer mehr brauchen, einzig durch den Umstieg auf G9.“