Schwarz-Grün unter Druck NRW-Zukunftskoalition zu sehr im Hier und Jetzt gefangen

Meinung | Düsseldorf · Schwarz-Grün in NRW war als Koalition des Aufbruchs gestartet, doch agiert inzwischen vor allem im Krisenmodus. Und die sind mitnichten allesamt durch äußere Umstände entstanden.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin, informieren in der Landespressekonferenz über aktuelle politische Themen.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin, informieren in der Landespressekonferenz über aktuelle politische Themen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die bemerkenswerteste Leistung des schwarz-grünen Führungsgespanns um Hendrik Wüst und Mona Neubaur beim Jahresauftaktgespräch vor der Landespressekonferenz war es wohl, der schwierigen Lage verbal einen möglichst undramatischen Anstrich zu verpassen. Dabei ist die selbst ernannte Zukunftskoalition durch ihre zahlreichen Krisen derart im Hier und Jetzt, in Teilen sogar noch im Gestern gefangen, dass von der euphorischen Aufbruchstimmung der ersten Tage kaum etwas übrig ist.