Kampf gegen den Nachwuchsmangel NRW will die Freiwilligen Feuerwehren stärken

Herne · Die demografische Entwicklung sorgt in Deutschland nicht nur in der Rentenkasse für Verwerfungen: Viele ehrenamtliche Einrichtungen fürchten um Nachwuchskräfte. NRW will zumindest bei den Freiwilligen Feuerwehren frühzeitig gegensteuern.

Feuerwehr feiert 125 Jahre
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Feuerwehr und Landesregierung wollen drohendem Nachwuchsmangel bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften frühzeitig entgegenwirken. Durch den gesellschaftlichen Wandel und immer weniger Geburten könne es in einigen Jahren immer schwieriger werden, für das anspruchsvolle Ehrenamt ausreichend Freiwillige zu finden, befürchtet der Verband der Feuerwehren in NRW.

Innenminister Ralf Jäger (SPD) möchte deshalb gemeinsam mit den Feuerwehren und kommunalen Spitzenverbänden in den kommenden Monaten Lösungen für eine Stärkung des Ehrenamtes entwickeln. Heute (Mittwoch/1000) stellt Jäger das Projekt vor. In Arbeitsgruppen sollen Fachleute Ansätze entwickeln und erproben, wie der freiwillige Feuerwehrdienst attraktiver werden kann.

Mehr als 80 000 der knapp 94 000 Feuerwehrleute in NRW arbeiten ehrenamtlich. Rund zwei Drittel aller Städte und Kommunen im Land haben keine hauptamtliche Feuerwache und setzen ausschließlich auf die Freiwillige Feuerwehr, so der Verband der Feuerwehren.

(lnw)
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