1,93 Millionen Euro in drei Jahren NRW verlängert Förderung des Kompetenzzentrums Kinderschutz

Düsseldorf · Das Kompetenzzentrum Kinderschutz im Gesundheitswesen in Köln erhält vom Land NRW für weitere drei Jahre eine Förderung in Höhe von 1,93 Millionen Euro. Zusätzlich zum bisherigen Angebot würden in der nächsten Förderphase verstärkt die Gesundheitsämter beim Auf- und Ausbau der Kinderschutzarbeit vor Ort unterstützt

 NRW verlängert Förderung des Kompetenzzentrums Kinderschutz. (Symbolbild)

NRW verlängert Förderung des Kompetenzzentrums Kinderschutz. (Symbolbild)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Zudem würden auch die 22 Kinderschutzambulanzen ebenfalls weiter mit bis zu 30.000 pro Einrichtung gefördert, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag in Düsseldorf mit. Träger des Kompetenzzentrums ist das Institut für Rechtsmedizin der Universität zu Köln.

Aufgabe des Kompetenzzentrums ist den Angaben nach die Unterstützung, Qualifizierung und Fortbildung der im Gesundheitswesen tätigen Akteurinnen und Akteure zu Themen des medizinischen Kinderschutzes. Das Angebot richtet sich unter anderem an Ärzteschaft, Pflegekräfte, Rettungsdienste und Hebammen. Expertinnen und Experten mit rechtsmedizinischer und pädiatrischer Erfahrung beraten in konkreten Verdachtsfallen auf Kindesmisshandlung, sexuellen Missbrauch und Vernachlässigung. Zudem unterstützen sie bei der Diagnostik, Plausibilitätsprüfung und Befundsicherung.

Das im Jahr 2019 zunächst modellhaft aufgebaute Kompetenzzentrum habe sich in den drei Jahren seines Bestehens als gefragter und anerkannter Ansprechpartner für Akteurinnen und Akteure des Gesundheitswesens etabliert, erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Investitionen in Kinderschutz seien Investitionen in die Zukunft.

(kag/epd)
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