Ab 1. Oktober NRW übernimmt Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz

Düsseldorf · Am 1. Oktober übernimmt Nordrhein-Westfalen den Vorsitz des Gremiums, das sich seit 1954 trifft, um gemeinsame Themen der Länder mit dem Bund abzustimmen. Die nächste Sitzung ist für Ende Oktober geplant.

 Bundeskanzlerin Angela Merkel und Berlins Bürgermeister Michael Müller bei einer MPK im April – bis zum 1. Oktober hat Berlin den Vorsitz des Gremiums.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Berlins Bürgermeister Michael Müller bei einer MPK im April – bis zum 1. Oktober hat Berlin den Vorsitz des Gremiums.

Foto: dpa/Jesco Denzel

Nordrhein-Westfalen übernimmt am 1. Oktober den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Das Gremium trifft sich mehrmals im Jahr, um gemeinsame Positionen und die Interessenvertretung der Länder gegenüber dem Bund abzustimmen. Der Vorsitz wechselt turnusmäßig jährlich im Oktober.

Nordrhein-Westfalen übernimmt ihn von Berlin. Seit Gründung der MPK im Jahr 1954 hat Düsseldorf damit zum sechsten Mal den Vorsitz inne.

Die nächste Jahreskonferenz ist vom 20. bis 22. Oktober auf dem Petersberg bei Bonn angesetzt. Ein zentrales Thema der MPK wird erneut die Bekämpfung der Corona-Pandemie sein. Die Konferenz wird aller Voraussicht nach noch von dem scheidenden NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) geleitet werden. Der Kanzlerkandidat der Union hatte angekündigt, seine Ämter in NRW, unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl, abzugeben. Ein konkretes Datum für diesen Schritt hat er bislang aber noch nicht angekündigt.

(bora/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort