Nach zurückgezogener Kandidatur SPD bohrt bei Beförderung in der Staatskanzlei nach

Düsseldorf · Der Büroleiter von NRW-Staatskanzleichef Liminski wird zum Leiter einer neuen Gruppe befördert. Die Opposition wittert ein Dankeschön-Geschäft, weil der Beamte zuvor trotz guter Chancen auf seine Kandidatur für den Bundestag verzichtet hatte – zugunsten von Friedrich Merz.

 Die Staatskanzlei in Düsseldorf. (Archivbild)

Die Staatskanzlei in Düsseldorf. (Archivbild)

Foto: dpa/Martin Gerten

Nach Bekanntwerden einer Beförderung in der Staatskanzlei wittert die SPD-Landtagsfraktion ein parteipolitisches Dankeschön-Geschäft. Der Leiter des Büros von Staatskanzleichef Nathanael Liminski, Bernd Schulte, hatte ursprünglich im Hochsauerlandkreis gegen Mandatsinhaber Patrick Sensburg für den Bundestag kandidieren wollen. Als zusätzlich Friedrich Merz seinen Hut in den Ring warf, zog Schulte zurück und schlug sich auf Merz’ Seite.