Corona-Folgen NRW-Schulministerium erweitert Gruppenkonzept in Grundschulen

Exklusiv | Düsseldorf · Das nordrhein-westfälische Schulministerium stellt klar, dass die Kinder im Offenen Ganztag in einer anderen Gruppenzusammensetzung betreut werden können als im Unterricht am Vormittag.

 Grundschüler sitzen mit Abstand im Klassenraum - noch. Foto: Marcel Kusch/dpa

Grundschüler sitzen mit Abstand im Klassenraum - noch. Foto: Marcel Kusch/dpa

Foto: dpa/Marcel Kusch

Vor dem Neustart der NRW-Grundschulen in den Regelbetrieb hat das Schulministerium seine Vorgaben in einem entscheidenden Punkt konkretisiert. In der Offenen Ganztagsschule (OGS) am Nachmittag müssen die Kinder von Montag an nicht in derselben Gruppe betreut werden wie im Klassenverband am Vormittag: „Kinder, die an Ganztags- oder Betreuungsangeboten teilnehmen, haben täglich zwei konstante Bezugsgruppen“, heißt es in einer Mail des Ministeriums an OGS-Verantwortliche, die der Düsseldorfer Rheinischen Post (online) vorliegt. Für den Vormittag (Unterricht) und den Nachmittag (OGS, weitere Betreuungsangebote) könne eine voneinander unabhängige Gruppenstruktur etabliert werden. Die Zahl der täglichen Kontakte gilt unter Virologen als entscheidender Faktor für die Verbreitung des Corona-Virus.