In sozial benachteiligten Stadtteilen Bis zu 60 „Talentschulen“ in NRW geplant

Düsseldorf · Das Land Nordrhein-Westfalen will bis zu 60 sogenannte Talentschulen schaffen. Sie sollen in sozial benachteiligten Stadtteilen entstehen und mehr Personal und eine besonders gute Ausstattung haben.

 Eine Schülerin meldet sich im Unterricht.

Eine Schülerin meldet sich im Unterricht.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Dies sieht nach einem Bericht der „WAZ“ das Konzept vor, das Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) dem Kabinett vorschlagen möchte.

„Ein signifikanter Anteil davon dürfte auf die Städte des Ruhrgebietes entfallen“, sagte Schul-Staatssekretär Mathias Richter der „WAZ“. Ministeriumssprecher Daniel Kölle sagte der deutschen Presse-Agentur, dass in einem ersten Schritt 35 dieser Talentschulen entstehen sollen, insbesondere in „Gebieten mit besonderen sozialen Herausforderungen“, wie eben dem Ruhrgebiet.

Das Konzept von Schulministerin Gebauer sieht unter anderem vor, dass 45 allgemeinbildende Schulen, zum Beispiel Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien sowie 15 Berufskollegs in einem sechsjährigen Schulversuch zu Talentschulen werden. Allein für die Ruhrgebiets-Kommunen stünden in den nächsten fünf Jahren insgesamt 1,8 Milliarden Euro Schul-Fördermittel zur Verfügung, hieß es in dem Bericht.

(lsa/dpa)
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