Doch ein NRW-Comeback im Herbst? „Als hielte sich Laschet eine Hintertür auf“

Düsseldorf · In der Verschiebung des Landesparteitags der NRW-CDU auf die Zeit nach der Bundestagswahl sieht die Opposition im NRW-Landtag ein taktisches Manöver: Der Kandidat könnte sich im Notfall doch zurück in die Düsseldorfer Staatskanzlei retten.

 Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (Archivbild).

Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (Archivbild).

Foto: dpa/Michael Kappeler

Als NRW-Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet jüngst im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gefragt wurde, ob er denn einen Rückfahrschein nach NRW für den Fall einer Wahlniederlage im September gelöst habe, war seine Antwort unmissverständlich: „Klares Nein. Für mich ist klar: Mein Platz ist nach der Bundestagswahl in Berlin. Ich will Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden und werde mit aller Kraft dafür kämpfen, dass die Union die Wahl gewinnt“, sagte der 60-Jährige.