Syrien NRW nimmt 1000 weitere Flüchtlinge auf

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalen nimmt weitere 1000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien auf. Die Ausländerbehörden können jetzt Aufenthaltserlaubnisse an syrische Flüchtlinge erteilen, die die Einreise zu ihren in NRW lebenden Verwandten ersten und zweiten Grades beantragen.

Gewinner und Verlierer der russischen Syrien-Initiative
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Das teilte das Düsseldorfer Innenministerium am Donnerstag mit. Der Abschiebungsstopp für syrische Flüchtlinge wurde für weitere sechs Monate verlängert.

Die der Familiennachzug setzt voraus, dass die Verwandten in NRW die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder als syrische Staatsangehörige mindestens seit dem 1. Januar 2013 legal in Deutschland leben. Sie müssen sich vor der Einreise ihrer Angehörigen verpflichten, für deren Unterbringung und Lebensunterhaltskosten - mit Ausnahme von Krankheitskosten - aufzukommen. Die Aufenthaltsgenehmigung wird zunächst auf zwei Jahre befristet und berechtigt zur Arbeitsaufnahme.

Am Mittwoch waren die ersten 17 Syrier aus dem niedersächsischen Durchgangslager Friedland nach Nordrhein-Westfalen gekommen. Sie wurden in Borken, Köln, Meschede und Wuppertal aufgenommen. Diese Flüchtlingen gehören zum bundesweiten Kontingent von 500 Flüchtlingen. Davon sollen rund 1000 nach NRW kommen.

(lnw)
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