Verstorbener Papst Wüst und drei Minister bei Gedenkgottesdiensten für Benedikt

Düsseldorf · Vier Mitglieder der Landesregierung erweisen dem Verstorbenen an diesem Wochenende die letzte Ehre – im Rheinland und in Westfalen.

Bei der Trauerfeier für Papst Benedikt in Rom an diesem Donnerstag waren keine Mitglieder der nordrhein-westfälischen Landesregierung anwesend. Wie eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatskanzlei auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, werde NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) aber am Sonntag an einem Gedenkgottesdienst in Münster teilnehmen. Eine Abfrage aller Kabinettsmitglieder habe zudem ergeben, dass NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ebenfalls bei dem Gedenkgottesdienst in Münster dabei sein wird. Für den Samstag ist zudem im Kölner Dom ein Pontifikalrequiem für Papst Benedikt XVI. vorgesehen. In Köln werden nach Angaben der Staatskanzlei deren Chef und zugleich Europa-Minister, Nathanael Liminski, sowie Kommunal-, Bau- und Digitalministerin Ina Scharrenbach (beide CDU) teilnehmen.

Wüst hatte noch am Silvestermorgen erklärt: „Mit dem emeritierten Papst Benedikt XVI. verlieren wir eine historische Persönlichkeit der Kirchengeschichte und einen der profiliertesten Theologen des 20. und 21. Jahrhunderts.“ Wüst bezeichnete den Verstorbenen als herausragenden Theologen, der in das kollektive Gedächtnis der deutschen Geschichte eingehen werde.„Mit seiner Grundthese, dass sich Glaube und Vernunft nicht widersprechen, sondern einander bedingen, hat Joseph Ratzinger ein wichtiges Fundament in der Theologie manifestiert.“ Sein Wirken sowohl in der Wissenschaft als auch als Konzilstheologe des Zweiten Vatikanischen Konzils machten ihn zu einem der wichtigsten Theologen über Jahrhunderte hinweg.

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