Existenzangst unter Landwirten Trockenheit macht Milchbauern zu schaffen

Krefeld · Trockene Sommer wirken sich inzwischen auch auf die Milchwirtschaft in NRW aus. Bauern müssen vermehrt Geld für Futter ausgeben - und sorgen sich um ihre Existenz.

 Milchkühe bei der Mahlzeit: Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW berichtete am Mittwoch in Krefeld von der Lage auf den Höfen.

Milchkühe bei der Mahlzeit: Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW berichtete am Mittwoch in Krefeld von der Lage auf den Höfen.

Foto: dpa/Rainer Jensen

Die Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalens befürchtet ein beschleunigtes Höfesterben. Immer mehr Milchviehhalter stünden vor der Existenzfrage, erklärte der Geschäftsführer der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW, Rudolf Schmidt, am Mittwoch in Krefeld.

Die Trockenheit habe zu höheren Kosten geführt, weil mehr Futter für die Tiere zugekauft werden musste. Hinzu komme ein enormer Investitionsdruck durch zunehmende Umweltauflagen, die Umsetzung der Düngeverordnung und baurechtliche Vorgaben für die Lagerung von Gülle und Silage. Die Existenzängste von Landwirten seien auch bei den bundesweiten Protestaktionen deutlich geworden.

(dpa)
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