Internationaler Tag gegen Queerfeindlichkeit NRW-Landtag hisst zum ersten Mal die Regenbogenflagge

Düsseldorf · Die Regenbogenflagge steht für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt und gilt als Symbol der queeren Community. Jetzt wird sie erstmals hochoffiziell vor dem Landtag in Düsseldorf gehisst – ein Akt mit Symbolkraft.

 Der NRW-Landtag will mit der bunten Fahne ein Zeichen setzen.

Der NRW-Landtag will mit der bunten Fahne ein Zeichen setzen.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Vor dem Gebäude des nordrhein-westfälischen Landtags in Düsseldorf weht am Mittwoch erstmals offiziell die Regenbogenflagge. Anlass ist der Internationale Tag gegen Queerfeindlichkeit, der am 17. Mai begangen wird.

„Nordrhein-Westfalen ist weltoffen und tolerant. Mit der bunten Regenbogenflagge sprechen wir uns gegen jegliche Form der Diskriminierung und Ausgrenzung aus“, sagte der Präsident des Landtags, André Kuper. Der Landtag setze „ein sichtbares Zeichen für die Vielfalt in unserem Land und bekennt sich zu den Grundwerten der Verfassung“.

Das Präsidium des Landtags hat beschlossen, dass die Regenbogenflagge zukünftig immer zu bestimmten Anlässen gehisst wird. Dazu zählt neben den Tagen der Christopher Street Day-Parade in der Landeshauptstadt auch der – so die richtige Bezeichnung – jährliche Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai.

In Nordrhein-Westfalen werden öffentliche Gebäude zu regelmäßigen und zu besonderen Anlässen mit den Flaggen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes beflaggt. Die Regenbogenflagge solle nur zu den besagten konkreten Terminen in Kombination mit den Flaggen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes gehisst werden, hieß es.

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