Nach der Hochwasser-Katastrophe in NRW Kommunen erhalten 170 Millionen Euro für Wiederaufbau

Arnsberg · Die Bezirksregierung Arnsberg hat Fördermittel in Höhe von rund 170 Millionen Euro für Betroffene bewilligt. Altena und Hagen haben bereits ihre Wiederaufbaupläne für die kommunale Infrastruktur gestellt. Nach dem Hochwasser soll es wieder bergauf gehen.

 Nach dem Hochwasser in NRW soll der Wiederaufbau zügig vorangehen (Archivbild).

Nach dem Hochwasser in NRW soll der Wiederaufbau zügig vorangehen (Archivbild).

Foto: dpa/Oliver Berg

Rund neun Monate nach der Hochwasserkatastrophe in NRW hat die Bezirksregierung Arnsberg Fördermittel in Höhe von rund 170 Millionen Euro für betroffene Privathaushalte, Unternehmen der Wohnungswirtschaft, Kommunen und Vereine bewilligt. Die Antragsbearbeitung in der Bezirksregierung sei aufgegliedert in die Bereiche „Aufbauhilfen für Privathaushalte und Unternehmen der Wohnungswirtschaft“ und „Aufbauhilfen für kommunale Infrastruktur“, teilte die Bezirksregierung am Donnerstag bei der Vorlage ihrer Zwischenbilanz mit. In beiden Bereichen können Betroffene weiterhin Anträge bis zum 30. Juni kommenden Jahres stellen.

Die im Regierungsbezirk Arnsberg besonders vom Hochwasser betroffenen Städte Altena und Hagen haben den Angaben zufolge bereits ihre Wiederaufbaupläne für die kommunale Infrastruktur gestellt. Allein Altena hat Anfang März rund 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau bewilligt bekommen. Weitere Wiederaufbaupläne werden aus den Kommunen Balve, Halver, Kierspe, Menden, Finnentrop und aus dem Hochsauerlandkreis erwartet.

NRW-Kommunal- und Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) sprach im Zusammenhang mit der Bewilligung der staatlichen Gelder von einem „Kraftakt“. Neben der Bereitstellung des Geldes gehe es nun auch darum, Handwerksunternehmen aus dem In- und Ausland in die Regionen zu bekommen, um den Wiederaufbau zu ermöglichen.

(kag/epd)
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